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Pressemitteilung vom 12. Januar 2011

(vom 12.01.2011)

Effizient baden gehen

Blockheizkraftwerk im Wunstorf Elements eingeweiht

„Wir freuen uns über den gemeinsamen Schritt - nun wird das Wunstorf Elements energieeffizient geheizt", sagte Hans-Jürgen Wolf, Geschäftsführer der Bäderbetriebe, zur Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks (BHKW) im Wunstorfer Schwimmbad. Bereits seit Ende Dezember versorgt das Kraftwerk das Hallenbad klimaschonend mit Energie. Mit einer kleinen Feierstunde haben die Bäderbetriebe Wunstorf zusammen mit den Stadtwerken Wunstorf das neue BHKW am 12. Januar nun auch offiziell eröffnet.

„BHKW sind eine bereits heute verfügbare Zukunftstechnik", hebt Henning Radant hervor. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Wunstorf weiter: „Mit ihnen lässt sich besonders energiesparend und klimaschonend vor Ort Wärme und Strom erzeugen." Mit dem Geschäftsfeld Wärmedienstleistung bieten die Stadtwerke Wunstorf auch die Errichtung und den Betrieb von BHKW an. „In Wunstorf haben wir allerdings bisher nur wenige Objekte, die ganzjährig einen Wärmebedarf haben", merkt Radant an. Dies sei jedoch notwendig, um ein BHKW auch wirtschaftlich betreiben zu können. Ein weiteres BHKW haben die Stadtwerke Wunstorf seit einigen Jahren in der Albert-Schweitzer-Schule im Einsatz.

Die neue Anlage hat eine elektrische Leistung von 140 Kilowatt und eine Wärmeleistung von 220 Kilowatt. Die erzeugte Strommenge würde rechnerisch für rund 200 Wunstorfer Haushalte reichen. Das BHKW wird mit klimaschonendem Erdgas betrieben. Die Strommengen, die nicht für den Betrieb des Schwimmbades benötigt werden, speisen die Stadtwerke Wunstorf ins öffentliche Stromnetz ein. Die Wärme wird dagegen komplett vor Ort genutzt.

Der Schlüssel: gemeinsam und vor Ort

„Die hohe Effizienz der Blockheizkraftwerke entsteht vor allem durch die gemeinsame Erzeugung von Strom und Wärme - auch Kraft-Wärme-Kopplung genannt", erklärt der Stadtwerke-Chef. Mit einem Motor wird hierbei Strom erzeugt, die dabei anfallende Abwärme kann zum Heizen eingesetzt werden. Dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad der Anlage auf 80 bis 90 Prozent; BHKW können so bis zu 40 Prozent Primärenergie einsparen. Da die Wärme direkt vor Ort im Schwimmbad genutzt wird, entfällt auch der teure Bau eines Wärmenetzes. „Aber auch zum Gesamtprojekt passen die Attribute ‚gemeinsam‘ und ‚vor Ort‘", betont Radant. Denn in der Kooperation zwischen den Stadtwerken Wunstorf und den Bäderbetrieben Wunstorf haben die beiden Partner gemeinsam an der optimalen Lösung gearbeitet. „Das geht so vertrauensvoll nur, wenn man vor Ort ist", unterstreicht er.

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